Begegnungen mit ehemaligen Frankfurterinnen und Frankfurtern jüdischer Herkunft und ihren Kindern
Seit 1980 werden ehemalige Frankfurterinnen und Frankfurter, die vor der Verfolgung während der NS-Zeit fliehen mussten, von der Stadt zu einem Besuch in ihrer früheren Heimat eingeladen. 2012 hat die Stadt damit begonnen, das Besuchsprogramm mit der Einladung der Kindern und Enkel weiterzuführen.
Die Projektgruppe „Jüdisches Leben in Frankfurt“ begleitet die Besucher seit vielen Jahren bei der Suche nach den Wurzeln der Familien in Frankfurt und lädt sie zu Gesprächen mit Jugendlichen in Schulen ein. Das erste Besuchsprogramm für die nachfolgenden Generationen nahm die Projektgruppe nun zum Anlass, die Erfahrungen dieser Woche intensiv auszuwerten und mit bewegenden Berichten zu dokumentieren. Es sind eindrückliche Portraits der Besucher entstanden. Sie zeigen, wie die Begegnungen zwischen heutigen Frankfurterinnen und Frankfurtern und den Kindern der Überlebenden die Erinnerung an die Schicksale der Verfolgten mit dem Dialog in der Gegenwart verbinden.